Jeder kennt es wenn er mal schlecht schläft, aber viele leiden unter unentdeckten Schlafstörungen. Spätestens nach vier Wochen sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Ursachen:
Es gibt die verschiedensten Ursachen für Schlafstörungen. Die häufigsten haben wir hier zusammengefasst:
- Kummer und Sorgen
- hormonelle Umstellung
- ungesunde Lebensführung (spätes, üppiges Abendbrot stört den Verdauungprozess)
- hoher und regelmäßiger Alkoholkonsum
- Koffein oder Nikotin
- Hitze
- Schmerzen
- Krankheiten wie Depressionen, Demenz, Parkinson etc.
- Übergewicht
Symptome:
- Nervosität, Reizbarkeit
- Stressgefühl
- ständiges frieren
- depressive Verstimmung
- Konzentrationsschwäche
- Leistungsschwäche
- Erhöhte Schmerzempfindlichkeit
- Wortfindungsstörung
- Müdigkeit
- Schlafapnoesyndrom
Therapie:
Es gibt viele verschiedene Therapien. Die gängigsten Therapien sind:
- Schlafhygiene: Geregelter und gleichmäßiger Tagesablauf. Es sollte darauf geachtet werden, dass so wenig Nikotin, Koffein und Alkohol konsumiert wird wie möglich. Außerdem sollte auf Fast Food verzichtet werden.
- Yoga: Entspannungstechniken sollen den Körper und den Geist stärken. Allerdings sollte man darauf achten, dass diese Therapie regelmäßig durchgeführt wird.
- Stimulus-Kontrolle: Diese Therapie besagt, dass das Bett nur zum Schlafen da ist. Sprich man geht nur müde ins Bett, im Bett werden keine elektronischen Geräte verwendet, bei Wachphasen wird das Bett verlassen, kein Mittagsschlaf halten und auch am Wochenende regelmäßige Aufstehzeiten beachten.
- Schlafrestriktion: Schlafzeit reduzieren, um Schlafstörungen zu kurieren. Wenn der Schlaf eine bestimmte Zeit Begrenzung von z.B. 6 Stunden hat, fällt das Einschlafen leichter und wegen der großen Erschöpfung meistens auch das Durchschlafen. Die Schlafeffektivität steigt, da der Schlaf nicht so häufig durch nächtliches Aufwachen gestört wird. Wenn man diese 6 Stunden durchschläft, wird die Ration um 10 -15 Minuten verlängert usw.
- Schlaftabletten und fördernde Tees: Hier gibt es die Möglichkeit pflanzliche, freikäufliche Schlafmittel zu erwerben, ein Beispiel wäre Baldrian. Chemische Schlaftabletten sollten nur der aller letzte Ausweg und Ausnahmefall sein, da sie ein erhebliches Suchtpotential aufweisen. Wenn es wirklich mal der Fall sein sollte, das Schlafmedikamente benötigt werden, sollten diese nur wenige Tage eingenommen werden.