Zöliakie ist eine Lebensmittelunverträglichkeit gegenüber dem Klebereiweiß Gluten. Sie kann chronischen und oft fettig glänzenden Durchfall, einen geblähten Bauch, Bauchschmerzen oder auch Gedeihstörungen verursachen. Als Folge können ebenso Blässe, Blutarmut oder ein Vitaminmangel auftreten.

Bei Zöliakie reagiert der Betroffene mit einer Lebensmittelunverträglichkeit gegenüber dem Gluten. Gluten ist ein Eiweiß, das in verschieden Getreidesorten vorkommt, wie zum Beispiel: Gerste, Weizen, Roggen und Dinkel.

Normalerweise betrachtet der Körper das Gluten als harmlos, bei Zöliakie jedoch versucht das Immunsystem das Gluten zu bekämpfen. Dies hat zur Folge, dass es zu einer Entzündung in der Darmschleimhaut mit der Folge einer Reduktion der sogenannten Darmzotten kommt.

Ein Heilmittel gibt es leider nicht, es hilft ausschließlich eine strikte glutenfreie Ernährung.

Zöliakie entsteht durch eine genetische Veranlagung, die bei 30 bis 40 Prozent der Bevölkerung vorkommt. Diese genetische Neigung führt aber nicht immer unweigerlich zur Ausbildung dfer Erkrankung. Sie kann aber auch durch eine Autoimmunreaktion hervorgerufen werden, kindliche Infekte oder Umweltfaktoren werden ebenso für den Ausbruch der Erkrankung diskutiert.

Die Diagnose wird bei entsprechendem, klinischen Verdacht durch den Nachweis von Antikörpern im Blut sowie eine Endoskopie mit Probenentnahme aus dem Dünndarm gesichert.

Wenn Sie ähnliche Symptome aufweisen, vereinbaren Sie gerne einen Termin bei uns. Wenn Sie noch Fragen zum Thema Zöliakie haben, sprechen Sie uns gerne an.

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